60 jähriges Vereinsjubiläum des FC Donebach |
Festbankett am 24. Mai 2009 im Sportheim Donebach |
Text und Bilder wurden uns von Frau Liane Merkle zur Verfügung gestellt. |
Im
Rahmen eines ansprechenden Festbanketts mit der musikalischen Umrahmung
durch die Jugendkapelle Mudau unter der Leitung von Ralph Müller
feierte der Fußballclub Donebach sein 60jähriges Bestehen. Nachdem 2.
Vorsitzender Kurt Schölch die Veranstaltung eröffnet hatte, oblag es
dem 1. Vorsitzenden Norbert Schnetz neben den zahlreichen Mitgliedern
auch die anwesenden Gründungsmitglieder Alfons Halli, Josef Heß, Willi
Müller, Karl Schäfer, Karl Scheuermann, Erwin Volk und Leo Wörner zu
begrüßen. Ein weiterer Willkommensgruß galt dem Fußball-Kreisvorsitzenden
Klaus Zimmermann, Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger, den Ehrenvorständen
Manfred Gehrig und Alois Nesnidal, Ortsvorsteher Franz Brenneis,
Ehrenmitgliedern und Pfarrer Werner Bier, der zuvor den Festgottesdienst
gehalten hatte. Der Vorsitzende dankte allen, die dem Verein in den
vergangenen Jahren die Treue gehalten und sich bei den verschiedensten
Anlässen ehrenamtlich engagiert hatten und hob besonders die
sportlichen Erfolge in dieser Saison hervor. Nachdem Benno Hoffmann die
eigens zum Jubiläum erstellte Festschrift im Rahmen einer
unterhaltsamen Power-Point-Präsentation vorgestellt und einen Abriss über
das allgemeine Vereinsleben präsentiert hatte, ging Ehrenmitglied
Siegfried Heilmann in seiner Festansprache auf die Chronik des FC
Donebach ein. So trafen sich am 3. Juni 1949 im Gasthaus ,,Linde“ 23 Männer
(Viktor Boullon, Berthold Brenneis, Alfred Damm, Helmut Dietrich,
Gottfried Dietrich, Anton Halli, Alfons Halli, Josef Hess, Franz Kowarik,
Robert Kühner, Willi Kühner, Fritz Link, Alfons Link, Willi Müller,
Leo Müller, Ernst Rippberger, Karl Schäfer, Markus Scheuermann, Karl
Scheuermann, Rudolf Volk, Erwin Volk, Albert Wörner und Leo Wörner),
um einen Fußballverein zu gründen. Mit viel Idealismus und Eigenarbeit
richteten sie auf dem ehemaligen Flugplatzgelände einige Wiesen für
den Sportbetrieb her und fuhren mit dem Fahrrad zu Auswärtsspielen.
Bereits 1959 wurde auf dem im Dorf hergerichteten Sportplatz, dem
heutigen Trainingsplatz, gespielt. In den 60er Jahren wurde eine C- und
eine A-Jugendmannschaft aufgebaut und 1975 wurde die A-Jugend sogar
nordbadischer Pokalsieger. Die Herrenmannschaft errang die Meisterschaft
und stieg in die A-Klasse auf. Nachdem das Gasthaus ,,Linde“ seinen
Betrieb eingestellt hatte und man einen Treffpunkt suchte, wurde ein
Sportheim gebaut, das 1977 eingeweiht werden konnte. Als weitere
Baustationen nannte Siegfried Heilmann die 1979 erbaute Tribüne und die
Sportheimerweiterungen 1987 und 1996. In dieser Zeit schrieb der FC
Donebach in sportlicher Hinsicht Geschichte als man als kleiner
Dorfverein in die Landesliga aufstieg und in Pokalwettbewerben für
Furore sorgte. Im 60. Jubiläumsjahr zählt der FCD 89 aktive Spieler
und die C-, B- und A-Jugend spielt in Spielgemeinschaften mit den
Nachbarvereinen Mudau, Reisenbach, Scheidental und Schloßau. 1977 wurde
eine Damengymnastikgruppe mit großen Zuspruch gegründet und mit
Wohlwollen und Freude begleite man auch eine Damen-Fußballmannschaft.
Als Vereinsvorstände fungierten Berthold Brenneis, Erich Rippberger,
Josef Hefner, Fritz Sacher, Adolf Ost, Alois Nesnidal, Edmund Götz,
Fritz Link, Manfred Gehrig und seit 2001 Norbert Schnetz. Zahlreiche
Vorstandsmitglieder und freiwillige Helfer hatten mit ihrem Idealismus
und ihrem Einsatz den Verein in den vergangenen Jahren aufgebaut,
erhalten und weiterentwickelt und so zu einer anerkannten Gemeinschaft
im regionalen und auch überregionalen Bereich gemacht. Dies wurde auch
in den Worten der Grußredner bestätigt, die den FCD als fester
Bestandteil im Vereins- und Gemeinschaftsleben bezeichneten und
besonders die zukunftsweisende Jugendarbeit würdigten. Bürgermeister
Dr. Rippberger lobte dazu die bemerkenswerte Konstanz in der
Vorstandschaft und im Ehrenamt. Ortsvorsteher Franz Brenneis klärte über
eine Miniteil der 136 Seiten FIFA-Spielregeln auf, die vermutlich die Gründung
de FC D verhindert hätten. Norbert Hefner dankte dem Verein, der ihn
selbst neben unzähligen jungen Menschen zum Mannschaftssport mit all
seinen sozialen Vorteilen geführt hatte und Hubert Sämann gratulierte
im Namen der örtlichen Verein und dankte den Verantwortlichen für das
harmonische Zusammenwirken in der Dorfgemeinschaft. Nachdem die
FC-Jugend als Chor mit dem Lied ,,Ein schöner Tag“ gesanglich überzeugte,
oblag es dem 1. Vorsitzenden Norbert Schnetz und dem Fußball-Kreisvorsitzenden
Klaus Zimmermann, einige besonders treue und verdiente Mitglieder
auszuzeichnen. So erhielten die Vereinsnadel in Bronze Simon
Blumenschein, Jonathan Halli, Stefan Mechler, Verena Schäfer, Philipp
Scheuermann, Jochen Walz und Lutz Wende. Mit der Silbernen Vereinsnadel
geehrt wurden Christopher Coates, Andre Hört, Rudolf Schiezl, Sebastian
Schnetz, Carsten Schwab und Christian Stromitzky und die Goldene
Vereinsnadel erhielten Werner Brenneis, Klemens Friedel, Elfriede
Nesnidal, Mathias Rippberger, Manfred Schölch und Martin Thoma.
Aufgrund ihrer besonderen Verdienste um den Verein wurden Karlheinz
Pfaff und Willi Schäfer zu Ehrenmitglieder ernannt. Für 60 Jahre
Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden neben den Gründungsmitgliedern
Alfons Halli, Josef Heß, Willi Müller, Karl Schäfer, Karl
Scheuermann, Erwin Volk und Leo Wörner auch Helmut Hört und Erich Rögner.
Die Verbandsehrennadel in Silber erhielten Dieter Dietrich (Jugendleiter
1989 bis 2007, Spielausschussvorsitzender von 2007 bis heute) und Erich
Hört (Platzkassier 1989 bis heute) und mit der Goldenen ausgezeichnet
wurde Karl Hofmann (Platzkassier 1973 bis 1995 und 1997 bis heute).
Klaus Zimmermann korrigierte dabei den landläufigen Spruch, dass
„engagierte Menschen freiwillig viel Zeit opfern“. Denn für diese
Menschen sei das kein Opfer, sondern ein freudiges Geschenk für andere
und sie selbst. Beim FC Donebach sei das auf jeden Fall so zu
betrachten. Mit dem gemeinsam gesungenen Vereinslied ,,Grün und weiß“
unter der musikalischen Begleitung von Ehrenmitglied Gerhard Frank
beendete 1. Vorsitzender Norbert Schnetz das Festbankett und leitete zum
gemütlichen Beisammensein über.
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