26. Oktober 2012 |
Nach dem Kirchenchor Donebach, der vor neun Jahre aufhörte zu existieren, kam nun auch das Aus für die Frauengemeinschaft Donebach, Mörschenhardt und Ünglert. |
Seit Jahren bemühten sich die bisherigen Führungskräfte um ihre Nachfolge, um der Gemeinschaft den Bestand zu sichern. Doch die Bemühungen waren nicht von Erfolg gekrönt. So blieb nur der Weg der Auflösung zu gehen. Die Tendenz wird damit betätigt, dass immer weniger Menschen bereit sind auch in Führungspositionen sich in den Dienst einer Sache zu stellen. Hinzu kommt die alte Weisheit: Was mal weg ist, kommt nicht mehr zurück. Schade!!! |
nachfolgend der Bericht aus der Tagespresse: |
Kfd
Donebach, Mörschenhardt und Ünglert: Keine Neuzugänge /Frauengemeinschaft löst sich Versammlung
voller Wehmut DONEBACH/MÖRSCHENHARDT.
Wehmut
lag über der letzten Versammlung der Frauengemeinschaft Donebach, Mörschenhardt
und Ünglert: Nach
20 Jahren Eigenständigkeit, nach schönen gemeinsamen Veranstaltungen
religiöser und weltlicher Natur und vielen gelungenen Ausflügen stand
die Auflösung an. Und obwohl Regionalfrauenreferentin Regina Köhler
– die Frauengemeinschaft ist formal der katholischen
Frauengemeinschaft Deutschland (kfd) angegliedert –und Pfarrer Werner
Bier noch während der Versammlung eindringlich um Nachfolgerinnen im
Vorstandsteam warben, kam es zur formellen Auflösung. Neun Jahre nach
dem Ende des Kirchenchors ist damit nun auch die Frauengemeinschaft in
Donebach Geschichte. Das
müsse freilich nicht das Ende von gemeinsamen Unternehmungen oder vom
Besuch von überregionalen kfd-Veranstaltungen sein, appellierten sowohl
Regina Köhler als auch die Dekanatsvorsitzende der kfd, Elisabeth Hell,
sowie Pfarrer Bier an die rund 35 Frauen, die sich nach einem
einleitenden Rosenkranzgebet in der Donebacher Kirche im Sportheim
eingefunden hatten. Damit waren rund zwei Drittel der aktuell52
Mitglieder vertreten.1992, als man sich von der Mudauer
Frauengemeinschaft löste und eigenständig wurde, startete man
mit 84 Mitgliedern. 34 Sterbefälle, aber nur zwei „bleibende“
Neuzugänge wurden in den folgenden 20 Jahren verzeichnet, womit sich
die Situation, die nun zur Auflösung geführt hat, selbst erklärt. Das
Vorstandsteam mit Armella Hilbert an der Spitze sowie Ursula Damm,
Claudia Schäfer und Gertrud Rögner suchte seit Jahren erfolglos
Nachfolgerinnen. Niemand war bereit, in ihre Fußstapfen zu treten,
weshalb sich das Team nun schweren Herzens zur Auflösung entschloss.
Insbesondere Armella Hilbert fiel dieser Schritt sehr schwer:„Mir persönlich
tut das sehr leid. Wir waren immer eine schöne Gemeinschaft.
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