23. und 24. September 2006
Klassentreffen der Jahrgänge 1950 und 1951
in Donebach

 

Donebach. Sie waren noch eine echte Dorfklasse, die zehn Donebacher, dich sich am vergangenen Wochenende für zwei Tage auf Einladung von Marietta Thoma, Franz Brenneis und Helmut Friedel 40 Jahre nach ihrer Schulentlassung wiedertrafen. Entsprechend nahe hatten sie sich gestanden und daran hat sich auch 55jährig nichts geändert. Das zeigte sich allein in der Tatsache, dass auch lange Anfahrtswege zu diesem Klassentreffen kein Thema waren. Aber auch das Programm, das die drei Organisatoren zusammen gestellt hatten, lohnt die Heimfahrt. So traf man sich Samstags am örtlichen Brunnen, um gemeinsam nach Amorbach zu fahren. Dort wurde die Abteilkirche mit Grünem Saal und Bibliothek besichtigt, ein Orgelkonzert genossen und nach einem Spaziergang durch den Schlossgarten die Leckereien des Schlosskaffees probiert. Auf der Rückfahrt machten die ehemaligen Klassenkameraden in Ernsttal Station und unternahmen eine kleine Wanderung nach Breitenbach. Das Abendessen nahmen die Schulfreunde im Donebacher Sportheim ein, wo es viel zu erzählen gab über die gemeinsame Schulzeit, aber auch über die Zeit danach, als man getrennte Wege ging. Der Sonntag startete dann mit dem gemeinsamen Besuch der Heiligen Messe in der Donebacher Kirche „St. Josef“, dem sich eine kleine „Bildungsreise“ nach Schloßau zu den römischen Ausgrabungen anschloss. Ernst Hauk, der Rektor der Grundschule in Schloßau, erläuterte welche Spuren die Römer bis heute hinterlassen haben. Von dem Kastell in Schloßau und der Zivilsiedlung,  den  Streifenhäusern, den Brennöfen sowie von  eine alte römische Straße berichtete Ernst Hauk und zeigte sich als profunder Kenner der römischen Geschichte. Franz Brenneis bedankte sich im Namen aller Teilnehmer und überreichte ein "römisches" Präsent. Ein Tagesordnungspunkt, den wohl vor allem die „Auswärtigen“ zu schätzen wussten. Und die Zeitreise sorgte dann auch für genügend Gesprächsstoff während des Mittagessens im Mudauer Gasthaud „Mudbachtal“, wo man das zweitägige Treffen ausklingen ließ.

Bild und Text wurden uns von Frau Liane Merkle zur Verfügung gestellt.