40 Jahre Mesner in der St. Josefskirche in Donebach
Gerhard Frank
Aufn. Liane Merkle: v. links: Ortsvorsteher Franz Brenneis, Dekanatsvorsitzende der Mesner Frau Horn, Pfarrer Andreas Rapp, Jubilar Gerhard Frank, Pfarrer Norbert Merz, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Erwin Brenneis, Organistin Frau Rippberger, Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger |
Wenn
vom "Mesner" von Donebach die Rede ist, dann weiß weit über
Donebach hinaus jeder, wer gemeint ist: Gerhard Frank. Ein Original in
gutem Sinne. Humorvoll, unkompliziert und wenn’s sein muss, auch sehr
direkt. So kennen und schätzen ihn die Donebacher. Dass auch
Gewissenhaftigkeit zu seinen guten Eigenschaften zählt, wurde spätestens
am Sonntag deutlich. Eine sehr große Anzahl von Gottesdienstbesuchern
zeigten die Verbundenheit mit „ihrem Mesner“.
Denn während und nach dem Gottesdienst in der St. Josefskirche
in Donebach wurde Gerhard Franks 40-jährige Tätigkeit als Mesner
gefeiert. So
sehr Gerhard Frank "seinem" Mesnerdienst verbunden ist, so
sehr genoss er diesen Tag. Pfarrer Andreas Rapp, der gemeinsam mit
Pfarrer Norbert Merz den festlichen Gottesdienst hielt, lobte Frank als
"originellen und kernigen" Mesner, der seit 40 Jahren eine Fülle
von vielen kleinen Aufgaben erledige, die oft übersehen würden, aber
dennoch ganzen Einsatz forderten. "Er ist in jeder Situation mit
ganzem Herzen unserer Kirche verbunden", lobte der Pfarrer, der
schmunzelnd an eine Zeit erinnerte, als der Mesner mit gebrochenem Bein
in der Sakristei auf einem Stuhl saß und die Ministranten mit einem
Stock dirigierte. Die
schätzen ihn sehr, wie Caroline und Susanne Walz stellvertretend für
alle Donebacher Ministranten in Gedichtform bestätigten. Für ihre
Geschenke bedankte sich Frank sichtlich gerührt, bevor
Pfarrgemeinderatsvorsitzender Erwin Brenneis für alle Einwohner
gratulierte und ihn für seine zupackende Art und seinen trockenen Humor
lobte, und ein Geschenk überreichte.. Auch die Ehefrau Ingrid Frank
wurde mit einem Blumenstrauß bedacht. Maria
Horn, die Dekanatsvorsitzende der Mesner, hob die biblische Bedeutung
der Zahl 40 hervor und dankte im Namen des Mesnerverbandes für Franks
treue Dienste. Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger überbrachte die Glückwünsche
der politischen Gemeinde und überreichte einen Wappenteller.
Ortsvorsteher Franz Brenneis sprach im Namen der Einwohner von Donebach,
Ünglert und Mörschenhardt und seines Ortsvorsteherkollegen Wendelin
Schäfer aus Mörschenhardt. Er beglückwünschte den Jubilar, dankte für
seinen Einsatz und überreichte ihm einen Videofilm, der ihn bei den Höhepunkten
seines Dienstes zeigte: Altar- und Orgelweihe sowie zwei
Kirchenrenovierungen. " Tatsächlich hat der Vater des heutigen
Mesners, Wilhelm Frank, diesen Dienst kurz nach der Erbauung des
Donebacher Gotteshauses im Jahr 1928 übernommen. Schon früh unterstützte
ihn dabei sein Sohn. Und nach dem Tod des Vaters im Jahr 1965 war es
selbstverständlich, dass Gerhard in seine Fußstapfen trat.
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