40 Jahre Mesner in der St. Josefskirche in Donebach
Gerhard Frank

Aufn. Liane Merkle: v. links: Ortsvorsteher Franz Brenneis, Dekanatsvorsitzende der Mesner Frau Horn, Pfarrer Andreas Rapp, Jubilar Gerhard Frank, Pfarrer Norbert Merz, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Erwin Brenneis, Organistin Frau Rippberger, Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger



Gerhard Frank 40 Jahre Mesner in Donebach
Jubiläum am Sonntag 16. Oktober 2005

Wenn vom "Mesner" von Donebach die Rede ist, dann weiß weit über Donebach hinaus jeder, wer gemeint ist: Gerhard Frank. Ein Original in gutem Sinne. Humorvoll, unkompliziert und wenn’s sein muss, auch sehr direkt. So kennen und schätzen ihn die Donebacher. Dass auch Gewissenhaftigkeit zu seinen guten Eigenschaften zählt, wurde spätestens am Sonntag deutlich. Eine sehr große Anzahl von Gottesdienstbesuchern zeigten die Verbundenheit mit „ihrem Mesner“.  Denn während und nach dem Gottesdienst in der St. Josefskirche in Donebach wurde Gerhard Franks 40-jährige Tätigkeit als Mesner gefeiert.

So sehr Gerhard Frank "seinem" Mesnerdienst verbunden ist, so sehr genoss er diesen Tag. Pfarrer Andreas Rapp, der gemeinsam mit Pfarrer Norbert Merz den festlichen Gottesdienst hielt, lobte Frank als "originellen und kernigen" Mesner, der seit 40 Jahren eine Fülle von vielen kleinen Aufgaben erledige, die oft übersehen würden, aber dennoch ganzen Einsatz forderten. "Er ist in jeder Situation mit ganzem Herzen unserer Kirche verbunden", lobte der Pfarrer, der schmunzelnd an eine Zeit erinnerte, als der Mesner mit gebrochenem Bein in der Sakristei auf einem Stuhl saß und die Ministranten mit einem Stock dirigierte.

Die schätzen ihn sehr, wie Caroline und Susanne Walz stellvertretend für alle Donebacher Ministranten in Gedichtform bestätigten. Für ihre Geschenke bedankte sich Frank sichtlich gerührt, bevor Pfarrgemeinderatsvorsitzender Erwin Brenneis für alle Einwohner gratulierte und ihn für seine zupackende Art und seinen trockenen Humor lobte, und ein Geschenk überreichte.. Auch die Ehefrau Ingrid Frank wurde mit einem Blumenstrauß bedacht.

Maria Horn, die Dekanatsvorsitzende der Mesner, hob die biblische Bedeutung der Zahl 40 hervor und dankte im Namen des Mesnerverbandes für Franks treue Dienste. Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger überbrachte die Glückwünsche der politischen Gemeinde und überreichte einen Wappenteller. Ortsvorsteher Franz Brenneis sprach im Namen der Einwohner von Donebach, Ünglert und Mörschenhardt und seines Ortsvorsteherkollegen Wendelin Schäfer aus Mörschenhardt. Er beglückwünschte den Jubilar, dankte für seinen Einsatz und überreichte ihm einen Videofilm, der ihn bei den Höhepunkten seines Dienstes zeigte: Altar- und Orgelweihe sowie zwei Kirchenrenovierungen.

" Tatsächlich hat der Vater des heutigen Mesners, Wilhelm Frank, diesen Dienst kurz nach der Erbauung des Donebacher Gotteshauses im Jahr 1928 übernommen. Schon früh unterstützte ihn dabei sein Sohn. Und nach dem Tod des Vaters im Jahr 1965 war es selbstverständlich, dass Gerhard in seine Fußstapfen trat.

Gerhard Frank bedankte sich bei seinen Eltern und bei seiner Familie die ihm erst diesen Dienst ermöglicht hätten, immer waren seine Frau Ingrid, die vertretungsweise den Mesnerdienst versieht, und auch seine Söhne eine große Stütze.