Sonntag 17. März 2013 |
Generalversammlung vom Milchhäusle Donebach e. V |
Text wurde uns von Frau Simone Schölch zur Verfügung gestellt. |
Punkten mit Kontinuität, Engagement und Fleiß |
Donebach. Keine Frage, es gibt ältere und traditionsreichere Vereine als das Milchhäusle Donebach. Womit die Donebacher Jugend samt ihrer "alten Herren" - also die, die dem Milchhäusle schon seit 30 Jahren und mehr die Treue halten - aber ganz eindeutig punkten können, das ist Kontinuität, Engagement und Fleiß. Während andere Jugendhäuser Hoch- und noch mehr Tiefpunkte erleben, immer gekoppelt mit denen, die gerade am Ruder sind, steht die ehemalige Milchsammelstelle in der Odenwaldstraße für regelmäßige Vereinsaktivitäten. Und ganz langsam übernehmen jetzt schon Jugendliche in der zweiten Generation Verantwortung: Deren Eltern haben das Milchhäusle Anfang der 80er Jahre nämlich gegründet und geprägt. Wie bei der Generalversammlung des 148 Mitglieder umfassenden Vereins deutlich wurde, war die im Juli begonnene umfassende Renovierung des Milchhäusle das wichtigste Projekt des letzten Jahres. "Jetzt sind wir, nach ziemlich kontroversen Diskussionen und vielen Arbeitseinsätzen, auf der Zielgeraden", erklärte der erste Vorsitzende, Jochen Walz, nach der Begrüßung der Mitglieder. Zeit für die letzten Arbeiten bleibt noch bis zum 5. Mai, denn an da wird die Einweihung stattfinden, die mit der gesamten Bevölkerung gefeiert werden soll. Geplant sind ein Gottesdienst, den Mitglieder des Milchhäusle und die Odenwälder Trachtenkapelle gestalten werden, ein gemeinsames Mittagessen, Kaffee und Kuchen, eine Fotoausstellung und ein eigenes Kinderprogramm. "Klasse Leistung" In diesem Zusammenhang dankte Walz den vielen Helfern einschließlich der Sponsoren, ohne deren Sach- und Geldspenden die Renovierung nicht hätte durchgeführt werden können: "Das war eine klasse Gemeinschaftsleistung." Ein ganz besonderes Lob ging an die Gemeinde Mudau und die Joachim und Susanne Schulz Stiftung für deren großzügige finanzielle Unterstützung und an Donebachs Ortsvorsteher Franz Brenneis für die Vermittlung. Der bezeichnete die Spenden als "gut angelegtes Geld" und die Mitglieder des Milchhäusle als "sehr aktive Truppe mit einer guten Führungsmannschaft". Zuvor hatte Schriftführer Manuel Frank an die Aktivitäten des vergangenen Jahres erinnert: Ausflüge unter anderem zum Biathlon nach Ruhpolding, Wanderungen, diverse Motto-Parties, Fußballspiele, Altpapier-Sammelaktionen und Beiträge zu Donebacher Veranstaltungen. "Kassewerdin" Marina Schölch berichtete von einem trotz großer Ausgaben für die Renovierung geordneten Kassenstand und Christopher Coates und Christian Hört bestätigten die einwandfreie Geschäftsführung. Die Mitglieder stimmten Wahlleiter Franz Brenneis bei den anstehenden Wahlen zu, dass man "gute Pferde am Berg nicht wechseln sollte" und bestätigten die Vorstandschaft einstimmig. Demnach bleiben Jochen Walz (Vorsitzender), Alexander Walz (stellvertretender Vorsitzender), Marina Schölch (Kassenwart), Melanie Streun (stellvertretender Kassenwart), Manuel Frank (Schriftführer) sowie Christopher Coates, Vera Damm und Christian Hört (Kassenprüfer) ein weiteres Jahr im Amt. Der Beirat besteht aus Ann-Kathrin Rechner, Johannes Walz, Markus Schäfer, Josephine Halli, Anna-Lena Schwab und Michael Schnetz. Im Anschluss appellierten Jochen Walz und Marina Schölch an die Disziplin einiger Mitglieder, die neue Einrichtung, die Wahrnehmung des Putzdienstes und die Begleichung von Schulden betreffend: "Wir haben fast 15 000 Euro und viel Arbeit hier investiert. Das soll möglichst lange erhalten bleiben. Damit das Milchhäusle attraktiv bleibt und auch weiterhin als Jugendtreff angenommen wird, was aufgrund sinkender Kinderzahlen ohnehin künftig eine immer größer werdende Herausforderung werden wird." Zunächst aber freue man sich auf das Fest am 5. Mai, zu dem es eigens auch neue T-Shirts geben wird. sis
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