17. und 18. März 2012
Ostermarkt in Donebach

Text und Bild wurden uns von Frau Liane Merkle zur Verfügung gestellt.

Donebach scheint sich – Dank der großzügigen Unterstützung von St. Wendel – zum „Osterdorf im Odenwald“ zu entwickeln. Nach dem unerwartet großen Erfolg des 1. Donebacher Ostermarktes mit Hasendorf im vergangenen Jahr, erfuhr dieser Markt in diesem Jahr noch einige deutliche Steigerungen. Kaum kam man der Dumbocher Ortsmitte nahe, erstrahlten in jedem Winkel ebenso farbenfrohe wie innovative Osterdekorationen als einladender Rahmen für das „Teil“-Hasendorf aus St. Wendel, dessen Eingangstor vom Riesen-Strohhasen und seinen mehr als mannshohen Holzkollegen gesäumt wurde. Der Bürgermeister dieser 30.000 Seelen-Stadt, Klaus Bouillon, hat seine Wurzeln in dem Mudauer Ortsteil und kam nun schon zum zweiten Mal mit seinem treuen Mitarbeiterstab sehr pünktlich mit einem riesigen LKW an, der rd. 10 große Hasenhütten und jede Menge – ebenso unglaubliche – Miniaturausgaben der Hasen-Idylle beinhaltete. Der Donebacher Festplatz verwandelte sich mit Hilfe der Dorfgemeinschaften aus Donebach, Mörschenhardt und Ünglert in ein Super-Hasendorf im blühenden Frühlingskleid in Kombination mit einem Ostermarkt, der gleichermaßen handgefertigte Dekoartikel – nicht nur, aber unbedingt zu Ostern – sowie ein breites Spektrum an Accessoires bot. Eröffnet wurde das Langohr-Spektakel durch Ortsvorsteher Franz Brenneis, Bürgermeister Klaus Bouillon und Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger in seiner Funktion als Schirmherr im Beisein unzähliger Interessierter und zahlreicher Ehrengäste. Darunter neben Pfarrer Werner Bier und Bürgermeister i. R. Wilhelm Schwender aus dem Dreiländereck bürgermeister Stefan Schwab (Markt Kirchzell), BM-Stellvertreterin Susanne Wörner (Ottorfszell), Ortssprecherin elke Schippler (Preunschen) sowie die Ortsvorsteher Hans Slama (Langenelz), Klaus Erich Schork und OV a.D. Kurt Müller (Mudau), Wendelin Schäfer (Mörschenhardt) und Herbert Münkel (Schloßau). Darüber hinaus Horst Rieß vom Ing.-Büro Sack und  Partner Adelsheim, Marco Scheiwein sowie die Vertreter von Volksbank und Sparkasse als Hauptsponsoren und natürlich Hans-Jürgen Herröder, der als Vertreter der Distelhäuser Brauerei für das „Anstich-Bier“ verantwortlich zeichnete. Die musikalische Rahmengestaltung der Eröffnung und des Sonntagvormittags meisterte die Akkordeongruppe Walldürn. Ein dickes Dankeschön richtete Bürgermeister Dr. Rippberger an den Kollegen aus St. Wendel und Ortsvorsteher Brenneis betonte die Einmaligkeit des „Osterdorfes“, das außerhalb von St. Wendel nur noch in Donebach zu sehen sei. Er unterstrich die Dankbarkeit der Dorfgemeinschaften aus Donebach, Mörschenhardt und Ünglert mit der Übergabe eines Ölgemäldes, auf dem Karl-Heinz Gräber in bekannt hervorragender Weise das Großelternhaus von Klaus Bouillon in Donebach verewigt hatte. Und die Begeisterung über dieses Präsent beim Beschenkten war groß. Gleichzeitig startete Franz Brenneis den Ostereiermalwettbewerb, bei dem jedes bemalte Ei für den großen Ostereierbaum-  ob von zuhause mitgebracht oder vor Ort im Workshop kreiert -  mit einer Losnummer belohnt wird. Als Hauptpreis der Aktion lockte ein I-Pod und 10 Ei-Potts. Man durfte gespannt sein. Es lockte aber auch ein niedlicher Streichelzoo und für das leibliche Wohl war durch die einladenden Dorfgemeinschaften bestens gesorgt. Die deftige Sparte war im großen Festzelt vertreten und die „Schleckermäuler“ fanden ihre kulinarischen Hits im Wodan-Vereinsheim und –zelt. Das passende musikalische Ambiente gestaltete am Sonntagnachmittag die Mudauer Trachtenkapelle unter Leitung von Ralph Müller.

Fast 1.000 Eier schmückten Sonntagabend den gigantischen Eierbaum im Eingangsbereich zum Donebacher Ostermarkt. Nahezu 500 waren während des Wochenendes bemalt und abgegeben worden, die ersten 500 hatten die Dorfgemeinschaften von Donebach, Mörschenhardt und Ünglert im oberen Teil des Baumes vor Beginn des I-Pod und Ei-Pott-Wettbewerbs aufgehängt. Ein Junge allein hatte unglaubliche 70 Eier wunderschön bemalt und für Losnummern eingetauscht. Aber immerhin war ihm eins der zehn Ei-Potts (Designer-Eierbecher) vergönnt, die von „Osterhasi“ Alex Käflein unter Aufsicht von Bettina und Benno Hofmann gezogen worden waren, bevor endlich der Hauptpreis mit der unglaublichen Nr. 0001 gezogen wurde. Das Zelt bebte vor Gelächter, schließlich hatten alle erlebt, dass es „mit rechten Dingen“ zuging, Und als dann noch bekannt wurde, dass dieses Los der über 80jährigen Agnes Brenneis aus Donebach gehört, gab es noch eine Zwerchfellzugabe. Nur gut, dass die Gewinnerin mit vielen interessierten Enkelkindern gesegnet ist und sich nicht mehr gezwungenermaßen mit der Bedienungsanleitung des - ganz sicher tollen - I-Pods abgeben muss.