17. bis 19. Juli 2008
Einweihung eines Gedenksteins
Besuch aus Oybin
Bilder und Text wurden uns von Frau Liane Merkle zur Verfügung gestellt |
„Wenn Gedenksteine errichtet werden, dann
geht immer etwas Besonderes voraus“, betonte Ortvorsteher Franz
Brenneis im Rahmen einer kleinen Feierstunde aus eben diesem Anlass auf
dem Donebacher Festplatz. Das Besondere ist die tiefe Freundschaft
zwischen der Donebacher Abteilungswehr und der Feuerwehr Oybin aus der
Oberlausitz, die mittlerweile seit 16 Jahren gewachsen ist. „Bereits
1993 waren wir mit 50 Personen in Oybin. Wir wollten dort die Menschen
treffen, die im geteilten Deutschland jenseits der Grenze lebten, und
wir haben Freunde gefunden“, so Franz Brenneis in seiner Funktion als
1. Vorsitzender der Feuerwehr-Fördervereins. Oybin als die „Perle der
Oberlausitz“ und Donebach im schönen Odenwald hätten vieles gemein.
Und es sei nicht verwunderlich, dass sich gerade diese beide Feuerwehren
so gut verstehen. Zwischenzeitlich stehe ein Kugelahorn aus dem Odenwald
im Kurgarten von Oybin mit einer ansprechenden Steintafel. Auf dem
Donebacher Festplatz wurde 1996 eine Eiche aus Oybin gepflanzt, und nun
wolle man im Schatten dieses inzwischen schon ansehnlichen Baumes einen
Gedenkstein mit Eichenblatt und beider Wappen enthüllen. Die Würde des
Augenblicks wurde durch die Teilnahme von Landrat Dr. Achim Brötel, Bürgermeister
Dr. Norbert Rippberger, Gesamtkommandant Gerd Mayer, Wolfgang Rücker
als Kommandant der Oybiner Wehr und Wolfgang Goldberg als sein Vorgänger
im Amt sowie Mitglieder beider Feuerwehren und natürlich der beiden
Sponsoren Franz Nicola und Schulamtsdirektor i.R. Norbert Hefner
unterstrichen. Das musikalische Rahmenprogramm gestaltete Günter Kühner
mit dem Akkordeon. Franz Brenneis dankte Franz Nicola, der den
Sandsteinfindling aus dem heimischen Odenwald beigesteuert hatte ebenso
wie Norbert Hefner, der mit großzügiger Spende die künstlerischen
Arbeiten finanziert habe. Ein weiteres Dankeschön richtete er an die Fördervereinvorstandmitglieder
Helmut Friedel, Siegfried und Annette Walz, denen nichts zuviel ist. Bürgermeister
Dr. Norbert Rippberger lobte das Engagement der beiden Wehren und
betonte, dass es ein Freude sei, zuzusehen, wie diese Freundschaft hoch
gehalten und gepflegt werde. Diesen Worten schloß sich auch Landrat Dr.
Achim Brötel an: „Es ist entscheidend, wie man eine Freundschaft
lebt. Und dafür sind die beiden Feuerwehren vorbildlich.“ Es sei
erfreulich, dass diese Freundschaft der zwei Jahre früher geschlossen
Kreispartnerschaft Neckar-Odenwald Zitau gefolgt sei. Denn auch diese
Freundschaft werde ganz sicher die anstehende Kreisreform in der
Oberlausitz überdauern. Norbert Hefner hob in seinem Grußwort den
Begriff Heimat und seine Bedeutung hervor. Die Wurzeln beider Wehren würden
in der freundschaftlichen Verbundenheit deutlich und durch den
Gedenkstein im Schatten der Eiche dokumentiert. Zum Abschluss der
Feierstunde überreichten Wolfgang Rücker und Wolfgang Goldberg ihre
ausgefallenen Gastgeschenke an Franz Brenneis, Bürgermeister Dr.
Rippberger, Landrat Dr. Brötel und Gesamtkommandant Mayer bevor ein gemütliches
Beisammensein im Donebacher Feuerwehrgerätehaus den Tag gelungen
abrundete. |