4. Juli 2010 |
Beim Auszeichnen der
Strecke am Samstag war es Hubert Sämann schon Angst und Bang: „Wenn
morgen die gleiche unerträgliche Hitze vom Himmel prallt, dann wird die
Vernunft die meisten davon abhalten, sich unserem Radwandertag
anzuschließen“. Doch offensichtlich hatte sich die Wallfahrt des
Donebacher Radfahrvereins „Wodan“ durchaus „wieder einmal
bezahlt“ gemacht, denn der Sonntag lockte mit idealem Velo-Wetter.
Nicht zu heiß, ab und zu ein Lüftchen und kein Regen. Die
Verantwortlichen zeigten sich unendlich dankbar, denn schließlich hatte
man sich besondere Mühe gegeben, den fast ausschließlich Einheimischen
auf den ausgezeichneten Strecken in 20 und 40 Kilometern Länge, Flecken
zu zeigen, die ihnen bisher vielleicht entgangen waren. Und so führte
der Weg über 20 Kilometer von Donebach über den Neuhof nach Schloßau
und Unterscheidental und über den Unterscheidentaler Wald und Langenelz
zurück nach Mudau und Donebach. Die 40 Kilometer waren die Erweiterung,
die nach Unterscheidental über den Radweg nach Wagenschwend und zum Mülbener
See führte und dann über Mülben, den Wagenschwender Sportplatz,
Balsbach zum Unterscheidentaler Wald und wie bei der kürzeren Strecke
nach Donebach leitete. Ein Traum für Groß und Klein, Jung und Alt und
71 Fahrradbegeisterte erlebten ihn und bewältigten dabei 2.180
Kilometer. Ein herzliches Willkommen von Hubert Sämann als 1. Vorsitzenden des Wodan galt bei der Siegerehrung neben den zu Ehrenden vor allem Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger und den Ehrenmitgliedern des Vereins. Ein großes Lob galt danach der Jugendfeuerwehr Donebach/Mörschenhardt, die mit 740 gestrampelten Kilometern den Sieg mit nach Hause nehmen konnten. Auf dem 2. Platz landete der rührige Stammtisch Langenelz mit 460 gefahrenen Kilometern. Dicht gefolgt vom TSV Mudau mit 440 Kilometern. Der FC Donebach erreichte 240 Kilometer und den 4. Platz, vor dem Epple-Team mit 180 Kilometern und dem Schützenverein Mudau und 120 Kilometern. Schon ein Abo auf den Sonderpreis des ältesten Teilnehmers habe seit einigen Jahren Horst Ruef, und laut Hubert Sämann ist er „Jahrgang 1938 und fit wie ein Turnschuh“. Als jüngste Teilnehmerin wurde die Noch-sechs-jährige Emelie Hofmann gewürdigt. Ein guter Ansatz für Bürgermeister Dr. Rippberger, der in seinen Grußworten neben dem Engagement des Radfahrvereins Wodan vor allem die Fitness der Teilnehmer und die Treue der Mitglieder lobte. Diesem Lob schloß sich Hubert Sämann mit Würdigungen von Manuel Damm, Alexander Pfaff, Anita und Rudi Rechner für deren zehnjährige treue Mitgliedschaft im Radfahrverein Wodan nahtlos an und informierte über die anstehenden Festlichkeiten zum 90jährigen Vereinsbestehen im kommenden Jahr. (L.M.) |