27. und 28. Januar 2012 |
die Prunksitzungen der Dumbocher Turmspatzen |
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Kuschelig
eng war es am vergangenen Wochenende im Dumbocher Spatzennetz bei gleich
zwei tollen Prunksitzungen. Bereits bei der Fastnachtsausgrabung hatten
sich Seine Tollität Prinz Alois I. Köhler und Ihre Lieblichkeit
Prinzessin Marita I.an das aktuelle Motte „Sou hemmer gedenkt“
gehalten, Führungsqualitäten bewiesen und zum Ausdruck gebracht: „Für
eine tolle Kampagne brauchen wir euch hier im Spatzennest, euren Humor
und eure gute Laune.“ Und das Narrenvolk zeigte deutlich seine
Begeisterung für die neue Regentschaft, die zusammen mit ihrem
Siebenerrat Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger und Ortsvorsteher
Franz Brenneis für die Dauer der 5. Jahreszeit entmachtet hatten. Selbst Pfarrer Bier respektierte das „Sou hemmer gedenkt“ seiner Dumbocher Schäflein, er freute sich sogar über deren fleißige Denkerei. Dennoch gab er nach einigen gekonnten Humoreinlagen auch noch die einladende Anregung, den Gottesdienst am Fastnachtssonntag zu besuchen, um zu hören, was der gedenkt hat, der schon immer für alle Menschen „gedenkt hat“. Nach dem gelungenen Auftakt durch alle weltlichen und kirchlichen Obrigkeiten boten die Dumbocher Turmspatzen ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm, das an beiden Abenden das Stimmungsbarometer fast sprengte. Insgesamt
präsentierten sich neben den eigenen Aktiven sieben Gastgruppen und
zwei Gastredner. Nur zu gerne wurde die elegant-akrobatischen Leistungen
des Limbacher Tanzmariechens honoriert. Die Rosenberger Milchsäule
hatten ihre Tanzgruppe extra aus „Las Vegas“ antreten lassen und die
große Juniorengarde der Höpfemer Schnapsbrenner zu erleben, was nach
Aussage der Zuschauer „eine echte Freude“. Doch auch die
Reisenbacher Tänzerinnen bewiesen Klasse und mußten sich nicht
verstecken. Was für die Blau-Weißen Feger aus Schloßau mit ihrem
schmissigen Mafiositanz oder die schon fast professionelle gemischte
Showtanzgruppe der KaGeMuWa, die unter Jasmin Mechler durch das Land der
unbegrenzten Möglichkeiten wirbelte genauso galt. Aufwändig und
unschlagbar bezüglich Schminke, Kostümen und Ausführung entpuppte
sich der farbenprächtige afrikanische Tanz von „Laudenberch Überzwerch“.
Unglaublich niveauvolle Brüller hatte Wolfgang König aus Höpfingen
von seinem letzten Klassentreffen im Gepäck und der eher altmodische
Radfahrer Martin Stuhl aus Schlossau hatte auch kein Problem sich verbal
gegen die Attacken seiner modisch gestylten „Kollegen“ zu wehren. Ein anderes brisantes und bekanntes örtliches Thema hatte die Milchhäusle-Crew aufgegriffen. Coates Christopher, Sebastian Schnetz, Heiko Hemberger, André Walz, Alexander Walz und Andreas Frank glossierten mit Wortspielen und Charakterinterpretationen die Teilnehmer des bekannten örtlichen Stammtisches. Insider wußten genau, wen sie da jeweils vor sich hatten. Tänzerisch
bravourös präsentierten sich die Grazy Girls unter ihren Trainerinnen
Selina Neugebauer und Katinka Moser mit ihrem absolut aktuellen
Schautanz über das April-Wetter 2011/12 und die örtliche
„Powergang“ kredenzte tänzerisch – ganz nach ihrem Namen – mit
viel Power eine After-Work-Party. |
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Text wurde uns von Frau Liane Merkle zur Verfügung gestellt. |