"Der Mittelpunkt von Donebach gehört den Kindern"

Einweihung des neu gestalteten Kinderspielplatzes am 16. August 2009 in Donebach

,,Wir wünschen uns viele Kinder, die hier mit Freude und Lust am Leben spielen und ihre Freizeit verbringen können und dass dieser Platz stets mit Leben erfüllt sein möge“. So Ortsvorsteher Franz Brenneis anlässlich der offiziellen Übergabe und Einweihung des neuen Kinderspielplatzes im Mudauer Ortsteil Donebach. Im Rahmen eines kleines Festaktes dankte er der Gemeindeverwaltung mit Christoph Müller an der Spitze für die stete Unterstützung vor Ort und den zahlreichen freiwilligen Helfern, die unentgeltlich und engagiert ihre Freizeit für die Neugestaltung des Spielplatzes eingebracht hatten. Dies sei nicht selbstverständlich, sondern verdiene Respekt und Anerkennung der gesamten Dorfgemeinschaft. ,,Das Resultat zeigt den lebendigen und harmonischen Zusammenhalt innerhalb der Dorfgemeinschaft und mit viel harter Arbeit konnte so etwas geschaffen werden, das sich mehr als nur sehen lassen kann“. Dies bestätigte auch Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger im Beisein zahlreicher Kinder, Eltern und Einwohner sowie des Ortschaftsrates, Vertreter der örtlichen Vereine, Norbert Hefner und Pfarrer Werner Bier. „Die viele Arbeit hier herein zu stecken, hat sich rentiert, denn dieser Spielplatz ist vielseitig einsetzbar“, meinte das Gemeindeoberhaupt nach der „internen TÜV-Abnahme“, an der er selbst beteiligt war. Dabei kam auch heraus, dass er den ehemaligen Schulgarten noch nie so aufgeräumt gesehen hat. Die Bewirtungszelte hatte der Radfahrverein ,,Wodan“ kostenlos überlassen und Mitglieder des Vereins ,,Milchhäusle“ zeichneten für die Bewirtung dieser Feier verantwortlich. Ein weiteres Dankeschön galt den Eltern für die zahlreichen Kuchenspenden. Zur besonderen Freude aller Beteiligten konnte Ortsvorsteher Franz Brenneis für den neuen Kinderspielplatz eine Spende von Jochen Schnörr und Melanie Streun vom ,,Milchhäusle Donebach“  in Höhe von 500 Euro entgegennehmen. Auch Norbert Hefner wartete mit einer Spende auf und lobte in seinem Grußwort die intakte Gemeinschaft von Donebach und das große Engagement vieler freiwilliger Helfer beim Zustandekommen des neuen ansprechenden Kinderspielplatzes. In einem kurzen Abriss über die Historie der neuen Anlage betonte Ortsvorsteher Franz Brenneis, dass der Spielplatz bereits 2007 in die Jahre gekommen war. So musste aus Sicherheitsgründen die Schaukel unbrauchbar gemacht werden, die Eltern monierten die schlechte Lage des alten Spielplatzes und auch Heidi Rögner thematisierte als Vorstandsmitglied des Radfahrverein ,,Wodan“ den schlechten Zustand der Anlage. Am 4. Dezember 2007 fand ein erstes Treffen mit den Eltern in der Schule statt und noch im gleichen Monat habe der Ortschaftsrat bei der Gemeinde einen Antrag auf Zuschuss gestellt. Im darauffolgenden Januar fand ein erneutes Treffen statt und die Firma Groh legte sowohl ein Angebot als auch eine Planung vor. In einem Vor-Ort-Termin wurde der Standort festgelegt und beschlossen, die vorhandene Rutsche zu sanieren und ansonsten neue Geräte in Stahlausführung mit Pulverbeschichtung zu beschaffen. So wurden bereits im Juni 2008 eine Stehwippe, eine Doppelschaukel und ein Universalgerät geliefert und bei der Gemeinde gingen einige Spenden ein. Im Herbst vergangenen Jahres wurden Bäume und Bewuchs auf dem Spielplatz entfernt, altes Spielgerät demontiert und Fundamente abgetragen. In Samstagarbeit und abends leisteten freiwillige Helfer über 200 Stunden und so konnte nicht nur der Spielplatz grundlegend erneuert, sondern auch das Umfeld neugestaltet werden. Zudem erhielt der Schulgarten einen neuen Zaun. Zusätzliche Zeit und Arbeit musste in den Einbau von Fallschutzplatten investiert werden. Bei der Segnung des neuen Spielplatzes wurden Pfarrer Werner Bier und sein „Ministrant“ Erwin Brenneis von den Kindern ermahnt, auch unter der Rutsche das Weihwasser zu versprengen. Nach dem gemeinsam gesungenen Lied „Gott hält die ganze Welt in seiner Hand“, bei dem vor allem die Kleinsten glänzten, übernahmen diese den verantwortungsvollen Job, das Eröffnungsband zu durchschneiden ehe man im Rahmen eines gemütlichen Beisammenseins das gelungene Werk feierte.

Text und Bilder wurden uns von Frau Liane Merkle zur Verfügung gestellt